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Aikido, Roundnet oder Zumba? Der Hochschulsport bietet die „Qual der Wahl“

up2date. hat drei Uniangehörige zu ihren sportlichen Erfahrungen befragt.

Campusleben / Studienstart

Der Verein für Hochschulsport bietet ein enorm breites Spektrum an Sportarten an. Bis zu 8.500 Sportler:innen nutzen in 500 Kursen pro Woche das Angebot. Drei von ihnen haben wir gefragt, wie sie vom Angebot erfahren haben, was sie besonders finden und was sie euch empfehlen würden.

Vincent Wagener, 23 Jahre, studiert Jura im 7. Semester

Ich habe schon vor dem Studium an der Uni vom Hochschulsport erfahren. Seit dem Ende der Corona-Pandemie und dem Neustart der Kurse habe ich mit Volleyball und Roundnet angefangen. Das Angebot ist wirklich niederschwellig – man kann vieles ausprobieren, ohne sich langfristig zu binden. Roundnet hätte ich ohne das Kursangebot vielleicht nicht entdeckt.

Die Vielfalt und der niedrige Einstiegspreis sind großartig. Die Kurse sind locker und es gibt keinen Druck, auf Wettkämpfe hinzuarbeiten. Man trifft neue Leute und ist nicht der einzige Neue im Kurs, was die soziale Integration erleichtert.

Auf jeden Fall empfehle ich den Hochschulsport! Neue Studierende sollten sich am Stichtag rechtzeitig anmelden. Wirklich den Wecker auf 7 Uhr stellen. Die beliebten Kurse sind schnell ausgebucht. Auch wenn man alleine geht, trifft man interessante Menschen und kann neue Dinge ausprobieren. Es ist wichtig, offen für Neues zu sein und keine Angst vor neuen Erfahrungen zu haben. Die Atmosphäre ist entspannt und es geht vor allem darum, sich zu bewegen und Spaß zu haben.

Vincent Wagener in Sportklamotten
Vincent Wagener hat Roundnet für sich entdeckt.
© Ruwen Schröder / Roundnet Sports Photography

Iria Sorge-Röder, 36 Jahre, Angestellte in der Verwaltung

Den Hochschulsport kenne ich bereits seit meinem eigenen Studium an einer anderen Uni und nehme das Angebot hier natürlich auch gern wahr. Ich habe bereits mehrere Schwimmkurse gemacht. Zuletzt war es ein Kraulkurs im Studio-Bad auf dem Campus.

Hochschulsport finde ich toll, weil man vieles günstig und unverbindlich ausprobieren kann. Die Kurse waren oft mittags, was ich praktisch finde, um zwischendurch abzuschalten und dann mit neuer Energie weiterzuarbeiten. Es ist außerdem besonders, dass der Hochschulsport Studis, Verwaltung, Forschende und Externe zusammenbringt. Man trifft verschiedene Gruppen, was eine schöne Abwechslung bringt.

Ich würde den Hochschulsport empfehlen, weil man viele Sportarten einfach ausprobieren kann, ohne langfristige Verpflichtungen. Das ist günstig und bietet viele Optionen, die im regulären Fitnessstudio oft nicht zu finden sind.

Iria Sorge-Röder steht vor einem Schwimmbecken.
Iria Sorge-Röder schwimmt gern wie ein Fisch im Wasser.
© Annemarie Popp / Universität Bremen

Hannah Bruns, 22 Jahre, studiert Kommunikations- und Medienwissenschaften im 5. Semester

Aktuell nehme ich an einem Ferienkurs für Yoga mit Pilates-Elementen teil. Ich habe bereits im letzten Wintersemester einen normalen Pilates-Kurs besucht. Wie bin ich zum Hochschulsport gekommen? Eine Freundin aus dem ersten Semester hat mir davon erzählt und da habe ich mich entschlossen, es auszuprobieren. Was mich am Hochschulsport überzeugt, ist vor allem der integrative Ansatz. Die Trainer:innen betonen immer, dass es wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören und sich nicht zu überfordern. Das macht die Kurse sehr zugänglich, da man sich auch mit unterschiedlichen Voraussetzungen wohlfühlen kann. Es geht weniger um Leistung, sondern darum, dass man sich gut fühlt.

Für neue Studierende würde ich empfehlen, sich ruhig mal auf ein Angebot einzulassen. Die Kurse sind günstig, man kann vieles ausprobieren und es ist eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und aus der Komfortzone herauszukommen. Besonders wichtig ist, dass man sich nicht scheuen sollte, alleine hinzugehen, denn viele Teilnehmende kommen allein. Für internationale Studierende kann es hilfreich sein, dass manche Kurse auf Englisch angeboten werden, je nach Trainer. Insgesamt bietet der Hochschulsport eine entspannte Möglichkeit, aktiv zu bleiben und neue Erfahrungen zu sammeln.

Hannah sitzt in blau-weiß gestreifter Jacke auf einer Bank vor einem See.
Hannah Bruns findet besonders den integrativen Ansatz des Hochschulsports interessant
© Privat

Weitere Informationen

Die Anmeldung zu den Kursen des WS 24/25 beginnt am 30.09.2024 ab 7 Uhr unter dem folgenden Link: https://www.buchsys.de/bremen/angebote/aktueller_zeitraum/index.html

Übrigens: Im Juli 2025 finden die FISU World University Games in Deutschland statt. Sozusagen das „Olympia des Hochschulsports“ und ihr habt die Chance dabei zu sein. Bis zum 30.10.2024 könnt ihr euch noch als Volunteer melden. Hier gibt es weitere Infos: https://rhineruhr2025.com/volunteer

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