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Ausbildung an der Uni: Informatiker werden

Swen Rengers erzählt über seine Ausbildung als Fachinformatiker im 2. Lehrjahr.

Campusleben

In seinen 42 Lebensjahren hat Swen Rengers sich beruflich bereits in ein paar Arbeitsbereichen ausprobieren können. Darunter war eine Ausbildung als Bürokaufmann, die Arbeit in der IT im Universum Bremen und ein paar Jahre in der Bundeswehr. Die Informatik hat es ihm dann angetan. Daher hat sich Swen Rengers entschlossen, eine Ausbildung als Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration anzufangen. Diese macht er nun seit vorletztem Jahr im Fachbereich 3 für Mathematik und Informatik an der Uni Bremen. Im Interview erzählt er, wie die Ausbildung aussieht und warum er sich für die Uni als Arbeitgeberin entschieden hat.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

Den typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir eigentlich nicht. Da wir als Azubis gleich zu Beginn der Ausbildung in den verschiedensten Arbeitsgruppen mitarbeiten dürfen, sind unsere Aufgaben – je nach Projekt – sehr unterschiedlich. Das geht von klassischem IT-Support, über Beratung bei der Auswahl von EDV-Ausstattung, bis hin zur Umsetzung von kleinen bis mittleren Aufträgen für die Arbeitsgruppen im Fachbereich. Bei mir war das im vergangenen Jahr zum Beispiel der Aufbau und die Testung diverser Drohnensysteme. Dies ging von der Planung und Beschaffung bis zum ersten Probeflug. Beim Projekt Autonomes Fahren habe ich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einer Testkampagne mit mehreren Fahrzeugen eine Woche lang in Chemnitz begleitet und die Testfahrten mit einer Videodrohne festgehalten.

Was magst du an deiner Ausbildung am liebsten?

An erster Stelle steht für mich der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen sowie Ausbilderinnen und Ausbildern. Es herrscht ein sehr freundlicher Umgangston und man hat als Azubi immer mehrere Ansprechpersonen bei Problemen. Die Mitarbeit in den diversen Arbeitsgruppen ist abwechslungsreich und spannend. Man wird nicht als günstige Arbeitskraft gesehen, sondern leistet einen Beitrag zu wichtiger Forschungsarbeit. Kein Tag gleicht dem anderen und es wird nie langweilig.

Swen Rengers arbeitet am Schreibtisch mit drei Bildschirmen
Die Ausbildung im Fachbereich 3 besteht vor allem aus Projektarbeit. Acht dieser Drohnen baute Swen Rengers zusammen, programmierte die Software dazu und testete alles.
© Universität Bremen

Wem würdest du die Ausbildung bei der Universität Bremen weiterempfehlen und weshalb?

Allen, die Spaß an IT haben, aber auch bereit sind, über den Tellerrand zu schauen. Man sollte aufgeschlossen und interessiert sein, sich gern in Gruppen einbringen und ein Teamplayer sein. Durch die Arbeit mit Menschen aus aller Welt finden viele Meetings in Englisch statt. Hier sollte man zumindest gute Grundkenntnisse mitbringen. Die Arbeit im öffentlichen Dienst bringt natürlich auch Vorteile mit sich. Man hat zum Beispiel geregelte Arbeitszeiten, eine tarifliche Ausbildungsvergütung und gute Übernahmechancen.

Ausbildung an der Universität Bremen

Wäre Informatik auch etwas für dich? Bewerben kannst du dich Ende August für den Ausbildungsstart im August oder September 2024. Neben der Fachinformatik bietet die Uni Bremen viele weitere Ausbildungsberufe an – zum Beispiel als Chemie- oder Biologielaborant:in, Tischler:in, Elektroniker:in oder Fachangestellte:r für Medien- und Informationsdienste. Alle Informationen zu den Ausbildungsplätzen sowie Informationen zur Bewerbung findest du auf der Webseite der Universität Bremen.

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