„Die Kurse haben einen Workshop-Charakter und sind auf maximal 20 Leute beschränkt, damit alle Teilnehmenden eine gute Betreuung und Feedback bekommen können“, erzählt Alena Cicholewski. Sie und ihre Kolleg:innen sowie externe Referent:innen geben jedes Semester Kurse zu verschiedenen Themen wie „Wissenschaftlich formulieren“ oder „Rhetorik in Präsentationen“, die dir helfen, dich im Studium gut zu organisieren und die Prüfungsanforderungen sowie die Lerninhalte bewältigen zu können. „Wir können zwar nicht inhaltlich beraten, aber dafür fächerübergreifend sowohl Bachelor- als auch Masterstudierenden die notwendigen Tools an die Hand zu geben, um gut durchs Studium zu kommen“, erklärt Cicholewski.

Das Lernen lernen für Credit Points

Die Workshops bestehen meist aus mehreren Teilen, sodass du Schritt für Schritt über einen Zeitraum begleitet wirst, Gelerntes anwenden und Feedback einholen kannst. Zudem kannst du dir die Seminare in vielen Bachelorstudiengängen in den General Studies anrechnen lassen. „Dafür muss zwar auch eine kleine Prüfungsleistung erbracht werden, die aber nicht benotet wird.“ Die Anmeldung für die Kurse erfolgt wie bei deinen restlichen Lehrveranstaltungen über Stud.IP. Auch eine individuelle Beratung ist bei Alena Cicholewski und ihren Kolleg:innen möglich.

Jetzt auch englischsprachig!

Seit letztem Jahr gibt es auch ein paar neue Workshops im Programm der Schreibwerkstatt, die englischsprachig sind. Einige davon richten sich speziell an internationale Studierende. Denn wer für ein Auslandsstudium nach Deutschland kommt, habe oft Schwierigkeiten mit dem deutschen Unisystem, das freier gestaltet werden kann, aber auch eine gute Selbstorganisation braucht, wie Alena Cicholewski erklärt: „Zum Beispiel können Studierende an deutschen Unis ihre Hausarbeitsthemen selbst wählen, was viele zu Anfang überfordern kann, weil sie es aus dem Heimatland anders gewohnt sind. Oder sie müssen sich an die deutschen wissenschaftlichen Standards und Arbeitsweisen anpassen, dass zum Beispiel bei Präsentationen auch Sekundärquellen herangezogen werden sollen“. Dafür bietet die Studierwerkstatt beispielsweise die Kurse „Academic Writing in English“ oder „Working with Secondary Texts in English“ an. Wenn du gerne Kurse auf Englisch besuchst, bist du dort natürlich auch willkommen. Das Besondere an diesen Workshops: Sie finden online statt. „Erfahrungsgemäß können viele internationale Studierende wegen Problemen mit dem Visum erst nach Semesterbeginn anreisen. Über die Online-Kurse können sie trotzdem teilnehmen und schon mal ein paar Kontakte knüpfen“.

Immer wieder mal etwas Neues im Angebot

Die Studierwerkstatt passt ihr Angebot auch regelmäßig an, erzählt Alena Cicholewski: „‘Writing for and Publishing in Academic Journals‘ haben wir eingeführt, da wir viele Fragen von Studierenden zum Prozess der Publizierung wissenschaftlicher Arbeiten bekommen haben“. Es lohnt sich also, im Laufe des Studiums immer mal wieder in das Angebot der Studierwerkstatt reinzuschauen.

Weitere Informationen

Die angebotenen Kurse der Studierwerkstatt zu den Themen Lerntechniken, Kommunikation sowie Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten findest du auf der Webseite der Universität Bremen. Die Kursanmeldung erfolgt über Stud.IP und ist für Bachelor- und Masterstudierende aller Studiengänge offen. Die Plätze sind jedoch begrenzt – also sei schnell und melde dich an. Oder besuche die Sprechzeiten der Studierwerkstatt in der Vorlesungszeit montags von 10 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags von 11 bis 12 Uhr für eine individuelle Beratung.