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Krieg in der Ukraine: Hilfsangebote für Studierende

Sozialberatung, Psychologische Beratungsstelle, HERE AHEAD oder International Office: Wir haben eine Reihe von Hilfsangeboten für Studierende zusammengestellt.

Uni & Gesellschaft / Solidarität

Ob direkt betroffen vom Krieg in der Ukraine oder über die Familie und Angehörige – für Studierende gibt es unterschiedliche Anlaufstellen. Das Studierendenwerk Bremen bietet beispielsweise psychologische sowie sozialrechtliche und finanzielle Beratung an. Geflüchtete Studierende können sich zum Beispiel an HERE AHEAD wenden, damit ein Studium im Land Bremen fortgesetzt werden kann. Das International Office der Universität Bremen hat ebenfalls eine Reihe an Hilfsmöglichkeiten zusammenstellt – auch für Wissenschaftliche Mitarbeitende. Auch wenn du nicht direkt betroffen vom Krieg bist, sondern etwas für die Menschen in der Ukraine tun möchtest, kannst du helfen. Hier die einzelnen Angebote im Überblick:

Beratung zu sozialrechtlichen und finanziellen Fragen

Die Sozialberatung des Studierendenwerks Bremen kann zum Beispiel beraten, wenn du in Bremen studierst und durch den Krieg die finanzielle Unterstützung deiner Familie verloren hast. Gemeinsam können Lösungen erarbeitet werden, wie das Studium weiterhin finanzierbar bleibt. Auch zu sozialrechtlichen Fragen, zum Beispiel zum Aufenthalt in Deutschland, berät Sonja Vieten. Das Gespräch ist für Studierende kostenlos. Termine können über das Sekretariat vereinbart werden unter 0421 2201-11310 oder per E-Mail unter sozialberatung@stw-bremen.de. Oder du nutzt die offene Telefonsprechstunde unter der Telefonnummer 0421 2201-11340 am Dienstag von 11 bis 12 Uhr, Mittwoch von 14 bis 16 Uhr und Freitag von 10 bis 12 Uhr.

Der Förderverein XENOS für die Hochschulen des Landes Bremen bietet ebenfalls finanzielle Unterstützung für geflüchtete Studierende an: Ein Antrag kann auf der Webseite von XENOS gestellt werden.

Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) hat zudem eine Liste von Unterstützungsangeboten zusammengestellt.

Psychologische Beratung

Wenn die Kriegssituation dich sehr mitnimmt und du oder deine Familie sogar selbst davon betroffen seid, kannst du dich an die Akutsprechstunde der Psychologischen Beratungsstelle des Studierendenwerks Bremen (PBS) wenden. Die Berater:innen können dich telefonisch, per Video oder face-to-face unterstützen und dir weitere Beratungsangebote empfehlen. Die PBS ist unter der Telefonnummer 0421 2201-11310 erreichbar oder per E-Mail unter pbs@stw-bremen.de. Weitere Angebote findest du auf der Webseite der PBS.

Neben der PBS gibt es weitere Angebote von unabhängigen Stellen, zum Beispiel die telefonische Seelsorge, die du unter der Rufnummer 0800 11 101 11 rund um die Uhr erreichen kannst. Der Anruf ist immer kostenfrei und anonym.

Für geflüchtete Studierende, die in Bremen studieren wollen

Bei der Academy for Higher Education Access Development – kurz HERE AHEAD – können sich Studierende mit anerkanntem Status als Geflüchtete für das Vorbereitungsprogramm :here studies bewerben, um das Studium im Land Bremen fortzuführen. :here studies bietet Sprachkurse bis zum C1-Niveau (GER) und eine (über-)fachliche Vorbereitung bis hin zur eventuell nötigen Zugangsprüfung. Auch wenn fluchtbedingt Nachweise über bereits erbrachte Leistungen fehlen, kann HERE AHEAD weiterhelfen. Bewirb dich bis zum 31. Mai 2022 für das Programm :here studies unter https://www.aheadbremen.de/de/formular/. Die Kurse starten voraussichtlich Ende Juli 2022. Alle Informationen zum Programm findest du unter auf der Webseite von HERE AHEAD.

Wie kannst du helfen?

Wohnraum anbieten

Wer geflüchtete Ukrainer:innen bei sich zu Hause aufnehmen möchte, kann sich zum Beispiel an das Projekt „Zukunft Wohnen“ der AWO wenden.

Spenden

Die Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen möchte geflüchteten Wissenschaftler:innen aus der Ukraine, aber auch bedrohten Kolleg:innen in Russland helfen, nach Bremen zu kommen, und vergibt dafür kurzfristig und unbürokratisch Hans-Koschnick-Stipendien.

Wenn du dies unterstützen möchtest, kannst du unter dem Stichwort „geflüchtete WissenschaftlerInnen“ spenden:

IBAN: DE12 8306 5408 0004 8513 82

BIC: GENODEF1SLR

Deutsche Skatbank

Es können auch Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Bitte schreibe hierzu eine kurze E-mail mit Namen und Adresse an: fsov@uni-bremen.de

Weitere Informationen

Das International Office hat auf der Webseite der Uni Bremen eine Seite erstellt, auf der alle Hilfsangebote nochmal zusammengefasst sind. Auch für Wissenschaftliche Mitarbeitende gibt es dort spezielle Angebote. Das International Office steht auch für Rückfragen zur Verfügung per E-Mail unter internationalhelp@uni-bremen.de.

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